Meine 3 liebsten Herzöffner!

Erholung ist die Würze der Arbeit – mit diesem Motto habe ich das Jahr 2023 gestartet und bin für knapp 3 Wochen nach México gereist. Das Reisen ist für mich immer eine Art Pause drücken – vom Alltag, Stress, Gedankenchaos und vor allem vom Hamsterrad. Ich liebe es meinen Horizont zu erweitern, neue Erfahrungen zu sammeln und neue Kulturen kennenzulernen. Es eröffnen sich mir dabei viele neue Wege und Ansichten. Danach bin ich immer voller Motivation und neuer Ideen für die Dinge die ich mache.

Umso mehr freut es mich, hier meinen ersten offiziellen Blog-Beitrag zu schreiben, wo es nicht um meine Yogaeinheiten geht. Ich stelle dir nämlich drei meiner liebsten Herzöffner-Asanas (Haltungen) vor. 

#1 Herzöffner | Anahatasana (auch puppy pose)

Definitiv mein all-time-favorite morgens! Diese Haltung dehnt deine Schultern, öffnet die Brustwirbelsäule und lässt deinen Atem besser fließen. Auf geistiger Ebene wirkt diese Asana belebend und ermöglicht dir eine emotionale Offenheit. Energetisch wirkt sie auf dein Anahata Chakra (Herz-Chakra). Solltest du Probleme mit deiner Schulter haben, sei bitte vorsichtig und akzeptiere die Grenzen deines Körpers. 

Tipp: Diese Asana ist eine perfekte Übung, wenn du eine sitzende Tätigkeit hast, sie gleicht die Rundung des oberen Rückens aus. 

herzoeffner_flow_puppypose

So geht’s: Beginne im Vierfußstand und wandere mit deinen Händen nach vorne, achte darauf, dass deine Hüfte über den Knien ausgerichtet ist und deine Knie mindestens hüftbreit geöffnet sind (gerne auch etwas breiter). Erde deine Fußrücken und lass deine Brust langsam Richtung Matte sinken – gehe hier nur soweit, wie es für dich angenehm ist. Lass den Nacken dabei entspannt. Lege deine Stirn oder dein Kinn (für eine intensivere Dehnung) auf der Matte ab und nimm hier ein paar tiefe Atemzüge – spüre in die Dehnung hinein. Beim Verlassen der Asana wandere langsam wieder mit deinen Händen zurück und hebe deinen Oberkörper dabei an – komm zurück in den Vierfußstand. 

#2 Heuschrecke | Shalabasana

Diese Asana stärkt deinen Rücken, massiert deine Bauchorgane und verbessert obendrein auch noch deine Haltung. Die Heuschrecke belebt und kühlt unseren Geist und wirkt energetisch auf das Manipura & Anahata Chakra (Nabel & Herz). Solltest du schwanger sein oder Verletzungen auf der Wirbelsäule haben ist hier besonders Vorsicht geboten!

Tipp: Auch diese Übung ist perfekt, wenn du viel im Sitzen arbeitest, da sie den gerundeten Rücken ausgleicht & und deine Muskeln stärkt. 

herzoeffner_flow_heuschrecke

So geht’s: Komm in eine Bauchlage, strecke deine Arme lange nach hinten. Deine Stirn liegt auf der Matte auf. Mit der Einatmung hebst du Arme und Beine soweit wie möglich von der Matte ab – die Kraft nimmst du aus deiner Rückenmuskulatur! Die Beine sind ca. hüftbreit und dein Schambein presst in den Boden. Dein ganzer Körper ist hier aktiv, aber ohne zu verkrampfen. Dein Nacken bleibt lange und ist eine natürliche Verlängerung deiner Wirbelsäule. Eine vereinfachte Form wäre, wenn du nur die Beine oder den Oberkörper mit Armen anhebst. Du kannst die Heuschrecke somit in ein paar Runden aufbauen.

#3 Wild Thing | Camatkarasana

Eine intensive Rückbeuge, dieses wilde Ding! Es hat nicht umsonst diesen Namen. Ich selbst habe diese Haltung auch erst über die Jahre lieben gelernt. Also lass dir hier gerne Zeit und sei nicht zu streng mit dir. Das Wild Thing dehnt deine komplette Körpervorderseite, massiert deine Bauchorgane und öffnet deinen Herzraum. Es fördert dein Selbstbewusstsein, ist wahrlich energetisierend und wirkt auf dein Anahata Chakra (Herz). Auch hier ist Vorsicht geboten wenn du schwanger bist oder Probleme mit Schultern oder Handgelenken hast!

Tipp: Am besten gelangst du in diese Haltung aus dem dreibeinigen Hund oder aus dem Seitstütz! Eine vereinfachte Form wäre, wenn du das Knie des unteren Beines auf der Matte ablegst. 

herzoeffner_flow_wildthing

So geht’s: Komm in einen dreibeinigen Hund, beuge das obere Bein und setze es hinter dir auf dem Boden ab. Hebe deine Hüfte weit nach oben an. Das hintere Bein ist gebeugt, das Untere bleibt gestreckt. Die Fußsohle des gestreckten Beines ist geerdet. Hebe deine Brust und zieh deine Schulterblätter zusammen. Der obere Arm streckt nach hinten / unten. Falls du keine Nackenbeschwerden hast, kannst du deinen Kopf etwas fallen lassen. Halte den unteren Arm stabil und press die Finger in die Matte.

Passend zu diesen drei herzöffnenden Asanas gibt es in ein paar Tagen endlich auch mein erstes Yogavideo auf Youtube (ein bisschen müsst ihr euch noch gedulden).

Und das war’s auch schon mit meinen drei Herzöffnern. Solltest du Fragen dazu haben oder Hilfe brauchen, schreib mir gerne!

Ich wünsch dir ganz viel Spaß beim Praktizieren!

Alles Liebe, deine Alice

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